Im Mai hat die Erwin und Gisela von Steiner-Stiftung zum zweiten Mal das Gile Haindl-Steiner Stipendium vergeben. Der Stiftungsrat hat sich einstimmig für Agnieszka Kaszubowska ausgesprochen.

Kaszubowska kreiert in ihrer Malerei eine gelogene schöne Ästhetik und künstliche Schönheit, die aber im realen eine Illusion ist.

Agnieszka Kaszubowska wurde 1976 in Krakau, Polen, geboren. 1991-1997 besuchte Sie das Lyzeum der Bildenden Künste in Krakau, seit 2005 studierte sie Malerei bei Prof. Anke Doberauer. Es folgte 2010 ein Erasmusaufenthalt an der AVU Prag. Seit 2011 ist Agnieszka Kaszubowska Meisterschülerin und erhielt 2013 das Diplom für Freie Malerei und Grafik an der Akademie der Bildenden Künste, München.

 

„Durch die Darstellung als Objekt befreit Agnieszka Kaszubowska dieses von seiner bildhaften Gegenständlichkeit, um es über seine surreal anmutende Präsentation auf eine Metaebene zu überführen. Sie verleiht ihm etwas neues, etwas anderes. In ihren Bildern spiegeln sich all ihre Gefühlsebenen wieder; sie sucht nach dem, was die Absolutheit des Alles oder Nichts in Frage stellt. Kaszubowska malt den Augenblick mit seinem weiten Spektrum an Empfindungen und bewahrt doch durch die Perspektive der Draufsicht die Distanz. Damit gelingt ihr die Nähe und Ferne zur eigenen Existenz, ohne den Blick auf das Ganze zu verlieren.“ (Kurator Martin Leyer Pritzkow)

 

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